Geesthacht (ger). Seit 2008 haben Lehrer, Schüler und Eltern zwei neue Ansprechpartner bei Problemen: Silke Baldauf und Kay Tiedemann sind als Schulsozialpädagogen in acht Geesthachter Schulen unterwegs.

Am heutigen Dienstag stellen die Beiden ein erstes Resümee ihrer Arbeit im Ausschuss für Schule, Sport, Kultur und Kontaktpflege vor.

Die SPD setzt sich schon im Vorwege dafür ein, dass die Arbeit der Sozialarbeiter weiter ausgebaut werden soll. "Die Arbeit ist gut angelaufen. Wir sehen aber auch, dass bei der Frage nach der Anzahl der Mitarbeiter noch nachgebessert werden muss", so Kathrin Bockey aus der SPD-Fraktion. "Es ist schade, wenn sich Schulsozialarbeit in einer Art Feuerwehrfunktion nur mit verhaltensauffälligen oder schwierigen Kindern befasst. Kontinuierliche Arbeit auch im präventiven Bereich setzt voraus, dass ein Schulsozialarbeiter die Chance bekommt, mit ganzen Klassenverbänden genauso zu arbeiten, wie mit einzelnen Schülern oder deren Eltern." Neben einer Aufstockung der Stellen regt die SPD eine Diskussion über eine neue Verteilung der vorhandenen Ressourcen an.

Außerdem sprechen die Ausschussmitglieder über die zukünftige Entwicklung der Stadtbücherei sowie über Zuschüsse an Kulturträger. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr in Raum 213 des Rathauses.