Betr.: “FDP-Vorwürfe sind für Distel unfassbar“, Lauenburg-Seite vom 2. 5. 2009

Die FDP sieht sich genötigt die in dem oben genannten Bericht aufgestellten Behauptungen des Stv. Sven Distel richtig zu stellen.

Der Unwillen der FDP Mitglieder gegenüber Distel resultiert nicht aus dessen mehrfach gewandelter Einstellung zum Schrägaufzug. Das Theater um den Schrägaufzug ist im Wesentlichen nicht Distel anzukreiden, sondern der SPD Fraktion unter Bernd Dittmer, die gegen ihre eigenen Beschlüsse zu Felde zieht.

Sven Distel hat keinerlei Verständnis für Basisdemokratie in der Fraktionsarbeit. Er verweigert den von der Stadtvertretung berufenen bürgerlichen Mitgliedern in den Ausschüssen vehement die Mitgliedschaft in der Fraktion und damit ein Stimmrecht in den Fraktionssitzungen.

Seit er im Dezember 2008 öffentlich erklärt hat, dass er sich nicht an die Beschlüsse der Fraktion gebunden fühlt, hat er nur sporadisch an den Sitzungen der Fraktion teilgenommen.

Ob Distel gerade quer denkt oder nicht, ist der FDP nicht bekannt, da er sich innerparteilich nicht äußert. Sein Stimmverhalten ist emotional und unberechenbar, mehrmals konträr zu seinen seltenen Ankündigungen. Es ist immer wieder spannend, wie er gerade abstimmen wird.

Eine gedeihliche, demokratische Zusammenarbeit ist mit Sven Distel nicht möglich.

Anfang des Jahres, bei einem Gespräch zwischen dem Vorsitzenden und Sven Distel über die zukünftige Zusammenarbeit bat er um eine mehrmonatige Bedenkzeit.

Seit Ende April wissen wir, dass Distel auch weiterhin außerhalb der Fraktion bleiben will und zu keinerlei Zugeständnissen in Sachen Basisdemokratie bereit ist.

P. Szymanski, FDP-Vorsitzender, Elbstraße 12, 21481 Lauenburg