Lauenburg (bm). 99 Millionen Euro ist dem Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Familie die Förderung von jugend- und gleichstellungspolitischen Zielen wert.

Für den Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Hermann Kues zahlt sich die "beharrliche Arbeit" aus, denn es handelt sich um wichtige Investitionen in die Zukunft der gesamten Gesellschaft. Dass Gleichstellung also keine freiwillige Leistung, sondern die notwendige Fortführung der bundespolitischen Forderungen sein soll, zeigt sich an der Erwartung der Kofinanzierung von 15 Prozent, also 17 Millionen, der 213 beteiligten Kommunen und Landkreise. Das Ziel: Maßgeschneiderte Hilfe für diejenigen, die mit Regelförderung nur "schwer erreichbar" wären. Das Programm "LOS" (Lokales Kapital für soziale Zwecke) wird fortgeführt unter dem Namen "Stärken vor Ort". Initiativen zu ergänzen und zu verknüpfen , ist eine weitere Forderung.

In Lauenburg sollen für Frauen und Jugendliche unter anderem Bewerbungstraining und Computerkurse, Sport- und Ernährungsprogramme, Eltern- und Sprachschulung, Selbstbehauptungskurse, aber auch Kurse im Bereich Medienkompetenz eingerichtet werden. Für den Förderzeitraum eines Jahres stehen maximal 10 000 Euro pro "Mikroprojekt" zur Verfügung. Gleichstellungsbeauftragte und Koordinatorin Friederike Betge ruft deshalb alle interessierten Initiativen, Verbände, Vereine. aber auch Einzelpersonen mit Projektideen auf, sich bis zum 2.Juni zu bewerben. Sie ist für Beratungstermine unter Tel. (0 41 53) 590 91 04 erreichbar.