Lauenburg. Eine gute Nachricht überbrachte Reinhard Jagielki, Geschäftsführer der Lauenburger Hafenbetriebsgesellschaft den Mitgliedern des Hauptausschusses: Der Zuwendungsbescheid für den am Elbe-Lübeck-Kanal geplanten Containerterminal liegt vor.

Demnach könnte die 14 Millionen teure Anlage mit bis zu 80 Prozent aus Bundesfördermitteln finanziert werden . Gegenwärtig verhandelt die Hafenbetriebsgesellschaft mit verschiedenen Banken um die Bürgschaftsübernahme.

Läuft alles wie geplant, würde der Lauenburger Containerterminal bald den Hamburger Seehafen entlasten. Die Machbarkeitsstudie geht davon aus, dass jährlich etwa 60 000 Container den Lauenburger Terminal passieren könnten. Davon erhofft sich die Stadt einen Schneeballeffekt, denn eine mögliche Ladestation für Container soll weitere Unternehmen in die Schifferstadt locken. Der große Standortvorteil von Lauenburg liege vor allem in der räumlichen Nähe zu Hamburg, aber auch an der vorhandenen Schienenanbindung der Stadt. Damit könne eine lückenlose Transportkette der Container sicher gestellt werden. Die Fertigstellung der modernen Logistikanlage auf einem Gelände von 30 000 Quadratmetern ist für März 2011 vorgesehen.

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