Lauenburg (tja). Einmal löschen und retten wie die Profis: Die Mädchen und Jungen der Lauenburger Jugendfeuerwehr absolvierten 24 Stunden lang einen “Berufsfeuerwehrtag“.

Ihr Arbeitsplatz war die Feuerwache im Katastrophenschutzzentrum an der Reeperbahn. Auch Mitglieder der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) übten mit.

"Wir haben mit dem traditionellen Antreten und der Fahrzeugeinteilung begonnen", berichtet Jugendwart Dirk Bollhorn. Dank der Unterstützung der Kameraden aus der aktiven Wehr hatte er zahlreiche Einsatzübungen für die Mädchen und Jungen vorbereitet.

Das Einsatzspektrum reichte dabei von einem angenommenen Lkw-Brand über einen Containerbrand und einen Gefahrguteinsatz bis hin zu einem Verkehrsunfall.

Auch medizinische Themen kamen nicht zu kurz, um das Miteinander mit den Hilfsorganisationen zu trainieren. Weil für die Jugendlichen der Einsatz mit den echten Atemschutzgeräten zu schwer ist, haben die Kameraden eigens Übungsgeräte mit geringerem Gewicht entwickelt.

"Dank dieser Aktion über 24 Stunden können wir sehr gut den Ausbildungsstand überprüfen und den jungen Kameraden zeigen, dass es eigentlich keine Standardeinsätze gibt. Uns Feuerwehrleute stellen die meisten Situationen immer wieder vor neue Aufgaben", erklärte Bollhorn. "Zudem haben uns die 24 Stunden wieder enger zusammen geschweißt, sowohl in der Jugendwehr wie auch in Reihen der aktiven Wehr hat es die Kameradschaft gefördert."

Und auch wenn der "Berufsfeuerwehrtag" anstrengend war: "Das wollen wir wieder machen", waren sich hinterher alle Beteiligten einig.