Bröthen (tja). Gefahrgut-Experten der Lauenburger Wehr mussten am Sonntagabend nach Bröthen ausrücken. Dort brannte die Lager- und Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens.

Weil die Einsatzleitung befürchtete, das Feuer könnte Schadstoffe freisetzen, rückte ein Messtrupp aus Lauenburg aus. Kritische Werte wurden dabei aber nicht gemessen.

Um 20.14 Uhr hatte die Leitstelle Alarm für die Feuerwehren aus Bröthen, Büchen, Büchen-Dorf, Witzeeze, Fitzen und Müssen ausgelöst. Eine dunkle Rauchsäule über der Einsatzstelle an der Alten Dorfstraße war kilometerweit zu sehen. Von allen vier Seiten der halle bekämpften die Einsatzkräfte den Brand mit mehreren Strahlrohren. Nach zwei Stunden hatten sie das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten aufgrund eingelagerten Strohs mehrere Stunden. Das Stroh musste mühsam mit einem Bagger auseinander gefahren und dann abgelöscht werden. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe standen zunächst nicht fest, Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

Am Montag gegen 11 Uhr musste die Büchener Feuerwehr erneut ausrücken. Diesmal hatten die Retter nur einen kurzen Weg. Direkt gegenüber der Feuerwache brannte in einem Zimmer eines Wohnhauses ein Computer. Der Brand war schnell unter Kontrolle.