Lauenburg (tja). Einen etwa 150 Kubikmeter großen Berg aus Gartengrün setzten Lauenburgs Jugendfeuerwehrleute mit Hilfe ihrer Fackeln am Ostersonnabend in kürzester Zeit geschickt in Brand.

Das lodernde Osterfeuer auf der Wiese beim Famila-Markt an der Juliusburger Landstraße lockte Hunderte Menschen an. "Das zeigt einmal mehr ganz deutlich: Wenn man als Lauenburger für Lauenburger etwas organisiert, dann stimmt die Resonanz", freute sich Wehrführer Thomas Burmester. Er und mehrere aktive Kameraden unterstützten die Jugendfeuerwehr bei der Ausrichtung des Osterfeuers. Der Erlös des Verkaufs von Bratwürsten und Getränken kommt den Nachwuchsrettern zugute.

"Die Anlieferung des Gartenschnitts hat wunderbar geklappt", bilanzierte Jugendwart Dirk Bollhorn. Erstmals hatten die Jugendfeuerwehrleute das Grün nicht bei den Bürgern abgeholt, sondern es anliefern lassen. "Viele Lauenburger haben ihre Gärten wohl ganz gezielt rechtzeitig vor dem Osterfeuer aufgeräumt", sagt Bollhorn. Mit Hilfe eines Treckers, den Jürgen Grimm zur Verfügung gestellt hatte, wurde der imposante Haufen für das Osterfeuer aufgeschichtet.

Anders als im vergangenen Jahr, als zeitweise Schneetreiben herrschte, spielte das Wetter über das Osterwochenende diesmal mit. Viele Gäste kamen zunächst kurzärmelig, denn das Feuer wärmte zusätzlich zur Abendsonne. "Das ist doch mal richtig schön hier", freuten sich Sonja und Sven Rathje aus Lauenburg. Viele Menschen nutzten die gemütliche Atmosphäre rund um das lodernde Osterfeuer, um miteinander zu klönen. "Das ist hier heute der beste Kommunikationspunkt in der ganzen Gegend", sagte Wehrführer Burmester. Noch bis Mitternacht wurde friedlich gefeiert.