Lauenburg (per). “Ich finde es toll, wie sich unsere Gleichstellungsbeauftragte Friederike Betge dafür eingesetzt hat, dass wir wieder Mittel aus dem Bundesförderprogramm LOS bekommen“, sagte Renate Thiedemann (SPD) am Rande der letzten Stadtvertretersitzung.

Diesem Lob schloss sich Bürgervorsteher Andreas Lojek sofort an. Und wirklich: Dass Lauenburg auch in dieser Förderperiode unter 400 Bewerbern ausgewählt wurde, ist wohl vor allem Friederike Betges Verdienst, das sie allerdings bescheiden von sich weist. Dabei haben die Projekte, die in der vergangenen Periode gefördert wurden, vor allem im Problemstadtteil Moorring positive Signale gesetzt.

So soll es auch in diesem Jahr sein. Allerdings mit einem kleinen Unterschied: "Stärken vor Ort" heißt das neue Förderprogramm, mit dem der Europäische Sozialfonds und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sogenannte "Mikroprojekte" in Höhe von bis zu 10 000 Euro fördern. Der Förderzeitraum beträgt insgesamt drei Jahre.

"Um für unsere Stadt passgenaue Projekte zu finden, haben wir eine Zielgruppenbefragung organisiert", erzählt Friederike Betge. Demnach werden es diesmal besonders Frauen und Jugendliche sein, auf die die Angebote zugeschnitten sind. "Jetzt suchen wir Initiativen, Verbände und Vereine, die entsprechende Ideen haben." Lauenburgs Gleichstellungsbeauftragte hofft auf eine möglichst große Resonanz. Bis zum 30. April können potenzielle Träger ihre Projektideen einreichen. Der Begleitausschuss entscheidet dann Anfang Mai, welche Ideen förderfähig sind. Das komplette Anforderungsprofil für die Projekte kann auf der Internetseite der Stadt eingesehen werden. Koordinatorin Friederike Betge ist unter Telefon: (0 41 53) 5 90 91 04 zu erreichen.

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