Lauenburg (wb). Die Förderung durch das Bundesprojekt “Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ geht in die nächste Runde. Der Fördertopf wird dieses Jahr auf acht Mikroprojekte verteilt.

Unter anderem läuft das "Streittraining", das bereits letztes Jahr in der Weingartenschule begann, dank der Fördermittel weiter. In Trägerschaft des Diakonischen Werks starten nach den Osterferien in den fünften Klassen der Gemeinschaftsschule "Sexualpräventive Projekte mit Schülern". Bereits am Montag, 6. April, lädt das ToM-Team um 18.30 Uhr zu einem Filmabend mit dem Streifen "Engel und Joe" ein. Für die Sommerferien sind im Rahmen des Förderprogramms weitere Aktionen geplant. "Dieses Projekt ist im Stadtteil Moorring sehr gut angesiedelt", sagt Sabine Vogel, Leiterin des ToM.

Ein weiteres Mikroprojekt wird durch den Kulturverein "Cumulth" im ToM realisiert: In gemütlicher Atmosphäre werden Geschichten vorgelesen und Bewegungsspiele der Jugendlichen improvisiert.

Auch die Folkloregruppe der türkisch-islamischen Gemeinde ist wieder mit von der Partie. Gemeinsam mit der Awo-Volkstanzgruppe "Die Kohlplanters" organisieren sie ein "interkulturelles Folklorefestival". Zu diesem Tanzvergnügen sind alle Lauenburger am 28. Juni auf dem "Lütten Markt" herzlich willkommen.

Der Schulverein wird 2009 mit der Aktion "Ein Zirkus macht Schule" Kinderherzen höher schlagen lassen. In Zusammenarbeit mit Artisten eines professionellen Zirkus können Schüler vom 22. bis zum 26. Juni kleine Kunststücke einstudieren. Ebenfalls kreativ am Start ist dieses Jahr wieder der Ortsjugendring (OJR). So organisiert das Team unter anderem am 19. Juli ein mittelalterliches Spektakel, bei dem sowohl der Ritterzeit als auch speziell der Geschichte der Elbestadt neues Leben eingehaucht wird. Darüber hinaus sind Ausfahrten nach Berlin und in den Harz geplant, sowie eine Broschüre über die Vereinslandschaft Lauenburgs. Auch die Alkohol- und Drogenberatung ist wieder mit im Boot - beim Projekt "K-3-Plus" sollen Schüler, Eltern und Lehrer angesprochen werden. Dieses Thema greift auch das Awo-Bildungszentrum auf. Nachdem es im Vorgängerprojekt "Down Town Story" um Gruppenrivalität ging, dreht sich das zweite Theaterprojekt "Love, School and Dope" jetzt um die Darstellung verschiedener Süchte. Wer mitspielen möchte, kann sich unter Telefon (0 41 53) 58 49 16 melden.