Lauenburg (per). “Mit dem Schrägaufzug könnte die Stadt in Sachen Tourismusförderung klar punkten“, meint Günter Schmidt, Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS).

Schmidt hatte schon in der Vergangenheit immer wieder für das umstrittene Bauwerk geworben, denn aufgrund der topografischen Lage habe Lauenburg als einzige Stadt der Region die Chance, eine derartige "Touristenattraktion" zu schaffen. Insbesondere der Fahrradtourismus würde davon profitieren, ist er sich sicher. Die kontroversen Diskussionen um das Bauwerk hat Schmidt natürlich verfolgt. "Das überrascht mich nicht sehr. Auch in anderen Städten wurden ähnliche Projekte vielfach anfangs abgelehnt. Später mussten dann die Gegner anerkennen, dass sie tatsächlich touristischen Aufschwung in die Stadt brachten", weiß er aus beruflicher Erfahrung. Schmidt hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es in Lauenburg eine ähnliche Entwicklung geben wird. "Das ist eine riesengroße Chance für den sanften Tourismus, den die Stadt anstrebt. Ich bin sicher, dass sich diese Erkenntnis doch noch durchsetzen wird", gibt sich der Tourismusexperte optimistisch. www.hlms.de