Lauenburg (ro). Personell und technisch bestens gerüstet geht der Bezirk Oberelbe der DLRG in das elfte Jahr seines Bestehens, berichtete Hartwig Bindzus, Vorsitzender der Lebensretter aus Geesthacht und Lauenburg, die sich 1998 zusammenschlossen, der Jahresversammlung.

Arbeit gab es für die DLRG im vergangenen Berichtsjahr in der Tat jede Menge, wie Karsten Meins, technischer Leiter des Bezirks berichtete. Insgesamt leisteten die ehrenamtlichen Helfer der DLRG 17 518 Stunden Arbeit. Das, so Meins, entspreche der jährlichen Arbeit einer Firma mit zwölf festen Mitarbeitern.

Zur Ausrüstung des DLRG-Bezirks gehören 20 Kraftfahrzeuge, Boote und Anhänger. Das Aufgabenspektrum reicht vom Wasserrettungsdienst, über die Schnelleinsatzgruppe, den Rettungsdienst bis zum Katastrophenschutz. Im Katastrophenschutz absolvierten die aktiven DLRG-Helfer im vergangenen Jahr die größte Übung seit ihrem Bestehen, berichtete Meins: "Alle Aufgaben wurden perfekt gelöst." Sportliche Großveranstaltungen, aber auch die kleinen Sportveranstaltungen, die rettungsdienstlich begleitet werden müssen, sorgten ebenfalls für Arbeit bei den Ehrenamtlichen.

Insgesamt 62 Mal rückten die First Responder aus, die in ernsten Fällen Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Notarztes leisten. Insgesamt half die DLRG 1587 Personen, davon 195 Menschen in bedrohlichen Situationen. 234 Teilnehmer konnten bei der Schwimm- und 382 bei der Erste-Hilfe-Ausbildung gezählt werden.

Wenig spektakulär gestalteten sich die Wahlen. Einstimmig wiedergewählt wurden Hans-Dieter Struck aus Geesthacht als stellvertretender Vorsitzender und der stellvertretende technische Einsatzleiter Kurt Postier aus Geesthacht.

Lob aus berufenem Munde gab es für die Arbeit, die die DLRG in Lauenburg und Geesthacht leistet. Bernd Eschenbach, Präsident des DLRG-Landesverbandes Hamburg bescheinigte dem Bezirk Oberelbe gegenüber unserer Zeitung Vorbildcharakter: "Was hier geschaffen wurde, hat selbst auf Bundesebene bei der DLRG Maßstäbe gesetzt."