Lauenburg (per). Zwei Tage vor der entscheidenden Abstimmung will die FDP nichts unversucht lassen, den Schrägaufzug zu retten.

Wilhelm Bischoff erinnert daran, dass nach der Ablehnung in den 80er-Jahren der Stadt "erhebliche Nachteile" entstanden seien. "Es wurde das Städtebauförderungsprogramm gekürzt und dann beendet, weil wir als nicht verlässlich galten", so der Kommunalpolitiker. Die Geldgeber würden heute nur auf die "durchwinkende Abstimmung" warten. Im anderen Fall wäre das mühsam wieder hergestellte Vertrauen sofort wieder zerstört. "Springen Sie über ihren Schatten", beschwört Bischoff die Gegner. Dafür muss er aber auch in den eigenen Reihen werben, denn Stadtvertreter Sven Distel ist ein erklärter Gegner des Schrägaufzuges.

Die Stadtvertretersitzung am Mittwoch, 25. März, beginnt um 19 Uhr in der Gemeinschaftsschule.