Betr.: “Wer fragt die Bürger“, Lauenburg-Seite, 7. 2. 2009

Mit Freude lese ich, dass die Verwaltung unserer Stadt Ideen zur Namensgebung entwickelt - schade nur, dass sie nicht zuerst auf die Idee kommt, die Bürger mit einzubeziehen!

Von unseren Geldern wird die Alte Turnhalle renoviert - liegt es da nicht eigentlich für jede bewusste demokratische Bürgerin und Bürger auf der Hand, uns als Steuerzahler dazu zu befragen? Noch dazu, wo im Jubiläumsjahr Bürgerbeteiligung gefragt ist und so eine Namensgebung ein Ereignis mit Breitenwirkung sein könnte!

Desgleichen wundert die unbefangene Bürgerin der Namensvorschlag für eine neue, innovative Schule, die durch einen Gymnasialzweig Anziehungspunkt für die Region sein soll. Schulnamen haben Vorbildcharakter und sollten zur Identifikation genutzt werden, die Schülerinnen und Schüler sollten genau wissen, wodurch sich die oder der Namenspatron ausgezeichnet hat und das sollte auf die Schulkultur Einfluss haben - aber wer kennt schon Herrn Albinus, außer ehemaligen Schülern aus Lauenburg? Dieser Herr hat sich meines Wissens nicht durch außerordentliche Leistungen weit über regionale Grenzen hinaus bekannt gemacht.

Ich würde es begrüßen, wenn die Verwaltung kreativen Geist in ihre Handlungen einfließen lassen würde.