Lauenburg (dpa/b). Nach langem Tauziehen um Planung und Finanzierung haben die Kreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg den Bau einer neuen Brücke in der Elbtalaue, 25 Kilometer von Lauenburg entfernt, beschlossen.

Beide Kreistage stimmten einem Verwaltungsvertrag für das 40 Millionen Euro teure Projekt zu. Das Bauwerk bei Neu Darchau (Kreis Lüchow-Dannenberg) soll das rechtselbische Amt Neuhaus (Kreis Lüneburg) mit Nordostniedersachsen verbinden. Das Land macht dafür 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln frei und schießt selbst 1,3 Millionen zu. Acht Millionen kommen vom Kreis Lüneburg und 0,7 Millionen vom Landkreis Lüchow-Dannenberg. In der Lauenburger Verwaltung macht man sich allerdings wenig Hoffnung, dass sich das neue Viadukt positiv auf die Verkehrsberuhigung in der Stadt auswirkt: "Das betrifft die Trassen der Maut-Flüchtlinge nur bedingt", sagte Bauamtsleiter Reinhard Nieberg schon vor einigen Monaten.