Geesthacht. Warum Fachkräftemangel für die Kita in Geesthacht kein Thema ist und worauf sich die insgesamt 45 Kinder nun freuen können.

Fachkräftemangel? Nicht in der Kita Edmundsthal. Nach einer Planung von gut einem Jahr präsentiert sich die Agilo-Kita mit einer Holzfassade verschönert und vergrößert für die Aufnahme von weiteren 15 Kindern. Damit ist Platz für insgesamt 45 Kinder in drei Gruppen, aufgeteilt in zehn Krippenplätze, 30 Elementarplätze und fünf Integrationsplätze.

Das machte die Einstellung von weiteren drei Erzieherinnen – zwei von ihnen sind Heilerzieherinnen – nötig. Das gelang ohne Probleme, berichtet Kita-Leiterin Nicole Maack. „Wir haben uns in den Zeiten nach ihnen gerichtet. Man muss schauen, wie es passt, wir sind da flexibel.“ Das Team besteht nun aus 14 Mitarbeiterinnen, davon zwei in der Küche, plus die Leiterin.

Kita Edmunsthal Geesthacht präsentiert sich schöner und größer

Auf einer Fläche von insgesamt 402 Quadratmetern gibt es nun für die Mitarbeiterinnen einen Aufenthaltsraum. Neben den Räumen für die Kindergruppen befinden sich jeweils angrenzend kleinere Räumlichkeiten, zum Beispiel für Therapie, es gibt mehrere Sanitäranlagen und eine Küche.

Auch der Außenbereich wurde vergrößert. Die Krippenkinder haben jetzt eine eigene Spielfläche. Zwei Bobbycars stehen geparkt am Zaun. Ein nagelneues drittes brachte Alexander Hülsbeck als Einweihungsgeschenk mit. Der Hamwarder ist Vertriebsbeauftragter bei Siloco. Das Hamburger Unternehmen hatte die Baucontainer geliefert und jetzt für die Erweiterung gesorgt.

Die Container kamen, als sich die Einweihung der Kita Zauberberg verzögerte

14 Grundrisse seien entworfen worden, bis alles passte. „Die Bauleitung war 1a“, lobte Agilo-Geschäftsführerin Cathleen Mahnke Richtung Siloco bei der Ansprache anlässlich der Einweihung. Es fehle nun an nichts mehr. „Wir sind wunschlos glücklich“, verriet Nicole Maack.

Die Container waren 2017 aufgestellt worden, weil sich die Fertigstellung der benachbarten Kita Zauberberg, ebenfalls von Agilo betrieben, verzögerte. Das Provisorium blieb dann auch nach der Eröffnung der Kita Zauberberg bestehen, weil der Bedarf an Plätzen da war.

Vamed genehmigte den Abriss von Garagen

Der Ausbau jetzt gelang, weil die benachbarte Vamed Klinik mitspielte und unter anderem den Abriss von Garagen genehmigte. „Sonst wäre das alles gar nicht möglich gewesen“, bedankte sich Cathleen Mahnke bei Astrid Kusmat. Die Geschäftsführerin der Vamed Klinik war beim Sommerfest ebenso zu Gast wie auch Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze.

Auch in der kompletten Bauphase wurden die Kinder durchgehend betreut – was den Erziehern, Kindern und Eltern einiges abverlangt hatte. „Die zuständigen Firmen haben alles super mit uns abgesprochen“, erzählt Nicole Maack. pal