Geesthacht. Was macht eigentlich ein Bandreißer? Im Geesthachtmuseum werden alte Handwerkstechniken vorgestellt, mitmachen ist möglich. Die Details.

Der Sonntag, 21. Mai, ist als Internationaler Museumstag ausgerufen. In Geesthacht stellt die örtliche Bezirksgruppe des Heimatbund und Geschichtsvereins ihr Angebot im Geesthachtmuseum (Bergedorfer Straße 28) vor. Von 11 bis 15 Uhr werden Mitmachaktionen angeboten, „um die Geschichte der Stadt auf eine neue und spannende Weise zu erleben“.

So wird unter anderem die historische Druckwerkstatt geöffnet. Hier kann gelernt werden, wie früher Buchstaben gesetzt wurden und wie eine mechanische Druckmaschine funktioniert. Der eindrucksvolle Apparat kann unter professioneller Anleitung selbst ausprobiert werden.

Ausflugstipp: Museumstag bietet Einblicke in vergessene Handwerke

Aber auch alte Handwerkstechniken stehen im Mittelpunkt des Tages. Geklärt wird, was eigentlich Bandreißer sind (es hat mit der Herstellung von Holzfässern zu tun), was das Ganze mit Geesthacht zu tun hat und wie die Wolle ins Knäuel kommt. Besucher können auch an einem echten Spinnrad Platznehmen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Die Mitglieder des Heimatbund und Geschichtsvereins stellen zudem vor Ort auch ihren Verein vor, denn er blickt auf eine langjährige Geschichte zurück. Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder setzen Ausstellungen um, betreuen ein vereinseigenes Archiv mit historischen Fotos, Filmen und Dokumenten und bieten regelmäßig ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm an. Zusätzlich gibt es natürlich Verpflegung wie Kaffee und Kuchen. Weitere Informationen gibt es im Geesthachtmuseum unter Telefon 04152/131 400 und per E-Mail an touristinfo@geesthacht.de. Weitere Infos zum Museumstag auf der Internetseite www.museumstag.de.