Schwarzenbek. DRK-Ortsverein Schwarzenbek verteilt auf dem Wochenmarkt heiße Suppen. Warum ein frühes Erscheinen ratsam ist.

Seit 2004 gibt es die Eintopfaktion des DRK-Ortsvereins Schwarzenbek. Initiator war der ehemalige DRK-Geschäftsführer Stefan Fehrmann. Zwei Ziele standen und stehen im Vordergrund: Zum einen üben die Feldköche die Zubereitung großer Mengen an Lebensmitteln für Katastrophenlagen wie beispielsweise das Hochwasser an der Elbe.

Andererseits dient die Aktion nicht nur dem Training der Köche, sondern auch der Arbeit des Ortsvereins. Viele Tausend Euro sind in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten zusammengekommen, um neue Ausrüstung für die Tafel oder aber auch Ausrüstung für die Jugendarbeit anzuschaffen.

Eintopfaktion des DRK gibt es seit 2004 in Schwarzenbek

Dabei geht es um Dinge, die wünschenswert und sinnvoll sind, die der Ortsverein aber nicht aus Eigenmitteln beschaffen kann. Denn der DRK-Ortsverein – mit rund 800 Mitgliedern nach dem TSV der zweitgrößte Verein in der Europastadt – kann zwar die Kernaufgaben wie Altenbetreuung, Rettungsdienst und soziale Projekte finanzieren. Für zusätzliche Aktivitäten wie beispielsweise die Tafel oder für die Jugendarbeit fehlt das Geld.

Seit dem November 2022 sorgen die Feldköche und die ehrenamtlichen Helfer am Verkaufsstand auf dem Schwarzenbeker Wochenmarkt für eine heiße Suppe. Wegen der gestiegenen Energiepreise und der höheren Beschaffungskosten für die Zutaten gab es in dieses Saison allerdings auch einen „Nachschlag“ bei den Preisen. Diese stiegen von 3,70 Euro pro Portion in vergangenen Jahr auf aktuell 4,50 Euro an.

Kosten für Suppen sind in dieser Saison deutlich gestiegen

Doch am Sonnabend, 18. März, ist erst einmal wieder Schluss. „Die letzte Ausgabe der Eintopftage des DRK Schwarzenbek findet in der Zeit von 10.30 bis 11.30 Uhr statt“, kündigt DRK-Sprecherin Anne-Gret Heyduck an. Linsen- sowie ein Bohneneintopf werden am DRK-Zentrum an der Bismarckstraße 9 b angeboten.

Der Verkauf auf dem Wochenmarkt beginnt um 10.30 Uhr. Dort stehen neben Linsen- und Bohneneintopf verschiedene Gerichte wie Rotkohl-, Grünkohl- und Sauerkrauteintopf zur Auswahl bereit. „Da unterschiedliche Mengen zum Verkauf angeboten werden, wird um frühes Erscheinen gebeten, denn Vorbestellungen und Reservierungen sind nicht möglich“, sagt Anne-Gret Heyduck.

Ein Verzehr vor Ort ist möglich. Eigene Gefäße können mitgebracht werden. Oder aber man unterstützt den Ortsverein und kauft ein Gefäß für zwei Euro.