Kleines Theater Schillstraße feiert draußen vor der Tür. Siebenstündiges Programm nietet viel für Kinder. Die Details.

Geesthacht. Das Kleine Theater Schillerstraße organisiert erstmals ein sommerliches Straßenfest. Gefeiert wird am 20. August von 12 bis 19 Uhr. Aus diesem Anlass wird auch die Straße gesperrt, und zwar von der Höhe der Wäscherei Röder bis zum KTS.

Das Rahmenprogramm beginnt um 13 Uhr, viele Aktionen sind auf Kinder zugeschnitten. So gibt es im großen Kino „Tom und Jerry“ zu sehen – auf Ukrainisch, um auch Flüchtlinge in die Feier einzubinden. Der Streifen von 2021 ist eine Mischung aus Real- und Trickfilm und wurde von der Filmgesellschaft Warner kostenlos zur Verfügung gestellt, der Eintritt ist frei. „Tom und Jerry“ lässt sich wegen der Situationskomik natürlich auch ohne ukrainische Sprachkenntnisse verfolgen. „Ich könnte aber auch synchron übersetzen“, sagt lachend Kristofer Abels vom Allianz-Büro neben dem KTS. So oft lief der Film bei ihm zu Hause im Kinderzimmer.

Straßenfest Geesthacht: Tombola mit vielen Preisen

Die Allianz sponsert Hüpfburg und Tischkicker sowie den Hauptpreis der Tombola, einen Hotelgutschein für das Arosa-Hotel in Neustadt/Holstein, zu gewinnen sind unter anderem auch Spielzeug, Hörbücher und andere Preise, vieles aus dem Themenbereich rund ums Kino wie Filmplakate, Filmdosen und DVDs. Der Erlös der Tombola wird dem benachbarten Hospiz Auxilium zur Verfügung gestellt. Hier sind für die Renovierung des Dienstzimmers (wir berichteten) immer noch 5000 Euro offen.

Um 16.30 Uhr gibt es einen zweiten Film, „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“, ebenfalls kostenlos. Der Kinder- und Jugendzirkus Salvini tritt zweimal auf, Most wanted Burger wird für Essen sorgen, es gibt ein vielfältiges Angebot an Getränken, das bestehende Sitzangebot vor dem KTS wird auf die Schillerstraße hin erweitert.

Straßenfest Geesthacht wird von ehemaligem Azubi organisiert

Das Sommerfest ist die erste Großveranstaltung, die von Robin Meyer organisiert wird. Der ehemalige Auszubildende zum Veranstaltungskaufmann hat ausgelernt und gehört zum Stammteam. Weil unter den Corona-Bedingungen einige Themen während der Ausbildung nicht berührt werden konnten, will er Wissenslücken privat schließen, zum Beispiel bei Festivals, um auch andere Veranstaltungstechnik kennenzulernen. Er wird nicht der erste und letzte Auszubildende des KTS gewesen sein. „Wir wollen definitiv wieder ausbilden“, sagt Geschäftsführerin Meike Peemöller.