Geesthacht. Geesthacht. In einem interfraktionellen Antrag soll Bürgermeister Olaf Schulze zum Handeln aufgefordert werden. Gespräche waren bislang erfolglos.

Der markante Kirchturm St. Petris könnte frühestens nächstes Jahr fallen – zumindest, wenn es nach dem Gemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde Geesthacht geht. So soll im Mai oder Juni 2020 der letzte Gottesdienst in dem 56 Jahre alten Bau gefeiert werden. Diese Entscheidung erhitzt seit Monaten viele Gemüter.

Nachdem Einwohner Unterschriften gesammelt und für den Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes demonstriert haben, wird nun die Stadtpolitik aktiv. Gemeinsam fordern SPD, CDU, Grüne, Linke und BfG, dass die Verwaltung spätestens bis Ende März 2020 verschiedene Möglichkeiten überprüft, wie St. Petri vor dem Abriss bewahrt und für nicht-kirchliche Nutzungen erhalten werden kann. Die Gemeinde plant den Abriss vorbehaltlich der nötigen Zustimmung des Landesdenkmalschutzamtes.