Jedes Jahr entlaufen in Deutschland rund 300 000 Haustiere - zumeist Hunde und Katzen. Ohne Kennzeichen fällt es schwer, diese wieder an den Besitzer zurückzuvermitteln. Hilfreich ist dabei ein kleiner Mikro-Chip. Dieser zwölf mal zwei Millimeter große Transponder wird vom Tierarzt mit einer Spritze unter das Fell injiziert. Auf ihm befindet sich ein 15-stelliger Code, der ausgelesen werden kann. Adressdaten werden darauf nicht gespeichert. Über Datenbanken bei Tierschutzorganisationen wie Tasso e.V. kann so der Besitzer des entlaufenen Tieres ermittelt werden. Generell gibt es in Deutschland noch keine einheitliche gesetzliche Chip-Pflicht, die Kennzeichnungspflicht unterscheidet sich je nach Bundesland oder Kommune.