Im Rückbau-Prozess setzt des Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) auf größtmögliche Transparenz: Jeder Schritt wird in einer zwölfköpfigen Begleitgruppe diskutiert, die unter anderem aus Umweltschützern, HZG-Mitarbeitern, Anwohnern und Politikern besteht. Getroffen wird sich monatlich. In der Gruppe wird nicht nach dem Mehrheits-, sondern nach dem Konsens-Prinzip gearbeitet. Erst wenn man sich wirklich einig ist, werden die Schritte umgesetzt. Eine solche Beteiligung ist bundesweit bislang einmalig - die Gruppe erfüllt damit eine Vorbildfunktion und wird regelmäßig von anderen Initiativen bundesweit konsultiert. Die Arbeit soll über die kommenden Jahre fortgesetzt werden, gemeinsam wird auch die Vergangenheit des Forschungszentrums beleuchtet und zur Häufung von Leukämie-Fällen in der Elbmarsch geforscht.