Der Sparzwang im Kleinen Theater Schillerstraße ist enorm - und am Ende einer der Gründe, warum Geschäftsführer Ulrich Jacobi um die Auflösung seines Vertrags bat.

Selbst die wenigen Tausend Euro für seine beliebte Eigenproduktion sollte sich der Theaterchef abknapsen. Da will es nicht ins Bild passen, dass das gleiche Gremium, das eben noch Sparen diktierte, nun bei der Personalauswahl äußerst freigebig ist. 3000 Euro für einen Dienstleister sind plötzlich kein Problem mehr. Das stimmt nachdenklich. Natürlich muss die Stadt alles dafür tun, den bestmöglichen Nachfolger für Ulrich Jacobi nach Geesthacht zu locken. Aber hilft da eine Agentur wirklich weiter? Nein. Denn wer wirklich geeignet ist und wer die besonderen Erfordernisse der Geesthachter Bühne erfüllt, weiß am Ende nur die Gesellschafterversammlung selbst.