Geesthacht (cbx). Die Fracht hat es in sich: Gestern Mittag verließ ein mit Atommüll beladener Spezialtransport das Gelände des stillgelegten Kernkraftwerks Krümmel.

Das Ziel der fünf Container: das ebenfalls vom Netz gegangene Atomkraftwerk Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen. Als Grund gibt das Unternehmen Vattenfall "größere Lagerkapazitäten" in Brunsbüttel an.

Seit Anfang Dezember wurden in drei Spezialtransporten insgesamt 180 Fässer aus Krümmel mit leichtstrahlenden Filterharzen abtransportiert. Diese fallen bei der Reinigung des Kühlwassers in Kernkraftwerken an und gelten laut Vorschrift als schwachradioaktiver Abfall.