Millionen-Investition: Vierte Erweiterung kurz vor der Fertigstellung

Es ist eine Erfolgsstory: Die vierte Erweiterung des Geesthachter Innovations- und Technologie-Zentrums (GITZ) steht kurz vor der Fertigstellung, eine fünfte ist bereits in Vorbereitung. In rekordverdächtigem Tempo haben die Handwerker an der Max-Planck-Straße den 4500 Quadratmeter großen Erweiterungsbau hochgezogen. Im Mai 2013 erfolgte der erste Spatenstich, im April soll der Betrieb bereits laufen.

Mit dem 5,7 Millionen teuren Bau steigt das GITZ bundesweit in die erste Liga auf - es gibt nur wenige größere Technologiezentren. Hauptmieter im vierten Bauabschnitt wird die Firma Incoatec, sie hat sich mit derzeit 50 Mitarbeitern auf Hightech-Beschichtungen für Optiken von Röntgen-Geräten spezialisiert. "Die Absprache mit Incoatec sieht vor, dass Teile der Produktionsanlagen je nach Baufortschritt ins neue Gebäude umziehen", erklärt Dr. Rainer Döhl-Oelze, Geschäftsführer des GITZ. So kann die Produktion im April, wenn die Handwerker fertig sind, gleich beginnen. "Wir müssen für unsere Arbeit viel an Infrastruktur im neuen Gebäude schaffen", sagt Mitarbeiter Frank Hertlein.

Der vierte Bauabschnitt ist zugleich der größte des GITZ, das erst 2003 an den Start ging. Junge Firmen aus dem Wissenschafts- und Technologiebereich, die einen erfolgreichen Start hingelegt haben, sollten nach einer gewissen Zeit aus dem ersten geförderten Bauabschnitt ausziehen und neuen Existenzgründern Platz machen. So ist es auch bei Incoatec gewesen. Doch die Profis für Spezialoptiken haben sich bewusst entschieden, am Standort zu bleiben und sich einen Platz im frei vermieteten GITZ-Bereich gesichert. Anders als das Analytiklabor GALAB, das nach Bergedorf zog.