* Bisher war die Nutzung des städtischen Archivs kostenlos. Künftig kostet die Beglaubigung einer Urkunde zehn Euro, eine Kopie 50 Cent. Ausführliche Beratung oder Literaturrecherche durch die Archivmitarbeiter wird pro Viertelstunde mit 2,50 Euro berechnet.

* Seit der Wochenmarkt auf dem Parkplatz des Kaufhauses Nessler stattfindet, sind die Marktgebühren für die Stadt entfallen. Die Gebühren für den Jahrmarkt - bisher 50 Cent pro Quadratmeter - sind nun nicht mehr kostendeckend. Künftig werden sie gestaffelt: Für Karussells bis zu einer Größe von 250 Quadratmetern 75 Cent pro Quadratmeter, für größere Karussells 60 Cent, Getränke- und Essensstände 1 Euro, Verkaufs- und Vergnügungsstände 80 Cent, Textilanbieter je laufendem Meter Standfront 2,50 Euro. Egon Bargisen (Linke) plädierte für eine schrittweise Erhöhung der Gebühren - und blieb damit allein.

* Geesthacht hat einen neuen Flächennutzungsplan. Damit hat die Ratsversammlung einen mehr als zehn Jahre währenden Planungsprozess beendet. Der F-Plan wurde einstimmig angenommen. Doch die erste Änderung steht schon bevor: Bis zum 31. August soll die Verwaltung eine Überplanung für das Gewerbegebiet Mitte vorlegen. "Ein Gesamtkonzept ist in diesem gemischten Gebiet wichtig", sagte Kathrin Wagner-Bockey (SPD). Die Stadt will auf einer Fläche an der Düneberger Straße Wohnungen bauen. Vorher muss sie sich allerdings mit der Unteren Naturschutzbehörde einigen: Sie will eine Binnendüne erhalten.

* Wie oft werden die Buswartehäuschen und überdachten Radständer in Geesthacht gereinigt? Das will Ali Demirhan (Grüne) von der Verwaltung wissen. In seiner Anfrage machte er darauf aufmerksam, dass die Unterstände in schlechtem Zustand seien. Er habe eine Reinigung schon einmal angemahnt - ohne Erfolg.

* Der Antrag der Grünen, eine mögliche Regenwasser-Versickerung auf dem städtischen Grundstück zu prüfen, wurde angenommen - nicht abgelehnt, wie gestern irrtümlich berichtet. Wir bitten um Entschuldigung.