Geesthacht (cbx). Nur noch 27 Tage: ab dem 1. Februar gelten in der Euro-Zone die neuen, einheitliche SEPA-Regeln für den Zahlungsverkehr per Lastschrift oder Überweisung.

Doch während sich Behörden und Großunternehmen bereits auf BIC und IBAN eingestellt haben, sehen die Banken gerade bei kleineren Firmen, Vermietern und Vereinen Nachholbedarf: "Sorgen bereiten mir Handwerksbetriebe oder private Vermieter, die für den Einzug ihrer Mieten kein Geschäftskonto haben, sowie kleine Vereine, die noch nicht auf SEPA reagiert haben", sagt Gerd Bröcker, Leiter der Firmenkundenabteilung der Kreissparkasse.

Bei der SEPA-Umstellung werden die Kontonummern durch einen 22-stelligen Code (IBAN), die Bankleitzahlen durch einen Bank-Code (BIC) ersetzt. Von der Umstellung sind mehr als 470 Millionen Menschen in 28 Ländern betroffen. Privatkunden haben noch zwei Jahre Übergangsfrist.