Teppichfabrik: Interesse am Gelände zur Wohnbebauung

Noch ist über die Zukunft der insolventen Norddeutschen Teppichfabrik gar nicht entschieden - da wird bereits an Entwicklungsmöglichkeiten des 24 Hektar großen Geländes an der Düneberger Straße für eine Nachnutzung gefeilt. Der neue Flächennutzungsplan soll heute beschlossen werden. Hintergrund: Gespräche über die künftige Nutzung der Flächen sind noch nicht abgeschlossen, und das Innenministerium dringt auf eine Aufstellung des Flächennutzungsplans.

Dadurch besteht jede Menge Spielraum, der jetzt Investoren lockt. "Das Gelände wäre - sollte die Firma nicht zu retten sein, eine potenzielle Entwicklungsfläche, die sich für eine städtebauliche Neuordnung aufdrängen würde", erklärt der Immobilienkaufmann Uwe Gerner. Er bewirbt sich gemeinsam mit der Immobilientochter der Kreissparkasse darum, das Gelände samt aller Immobilien der Teppichfabrik zu übernehmen.

Allein an den Immobilien hätte auch die kommunale Geesthachter Wohnungsgesellschaft WoGee Interesse. Die Ratsversammlung hatte dafür bereits zunächst zwei Millionen Euro bewilligt, diese Summe aber jetzt zurückgenommen, weil Investoren mehr bieten und man im Geesthachter Rathaus kaum noch Chancen sieht für den Erwerb des Areals.