Der Taifun Haiyan war am Freitagabend mit Geschwindigkeiten von mehr als 300 Kilometern pro Stunde auf die Ostküste der Philippinen getroffen. Nach UN-Angaben sind rund 9,5 Millionen Menschen von den Folgen betroffen. In viele Regionen konnten Helfer noch nicht vordringen. Straßen, Flughäfen und Brücken sind zerstört oder von Trümmern blockiert, Telefonverbindungen unterbrochen. Experten gehen nach aktuellem Stand von rund 12 600 Toten und sechs Millionen Obdachlosen aus.

Was am dringendsten benötigt wird, ist Trinkwasser, damit sich keine Seuchen ausbreiten. Auch Nahrungsmittel gibt es kaum noch, gerade in den ländlichen Gebieten. Helfer verteilen Lebensmittelpakete, unter anderem mit Reis und Konserven. Dringend benötigt werden auch Materialien, damit sich die Menschen Notunterkünfte bauen können, zum Beispiel Zeltplanen, Seile, Nägel und Sägen. Die Menschen brauchen medizinische Versorgung, in Krankenhäusern fehlt es an neuen Stromgeneratoren. Auch Hygieneartikel sind Mangelware. Damit die Hilfsorganisationen all dies kaufen und vor Ort verteilen können, sind Geldspenden wichtig. DRK, Misereor, UNICEF und viele mehr haben Konten eingerichtet. In der "Aktion Deutschland" arbeiten 22 Organisationen zusammen - Konto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 20 500.