Es war die Wohnungsnot der Nachkriegszeit, die nach dem Zweiten Weltkrieg unweit des Reiterhofs Gut Hasenthal, nördlich der Bundesstraße 5, 15 Familien ein neues Heim bescherte.

Die Idee für die bis heute bestehende kleine Siedlung zwischen Feldern und Kreisforsten kam von Ingenieur und Landwirt Heinrich Jebens, der in Hamburg Rahlstedt eine Pelztierzucht betrieb und überzeugt war, dass auch andernorts Kleinstbetriebe ein Auskommen für Familien bieten könnten. So erwarb er 20 Hektar Land vom Kreis und fand in der "Schleswiger Landsiedlung" in Rendsburg einen Partner für die praktische Umsetzung seiner Idee. 1952 wurden die ersten Gebäude mit einem Wohnbereich und einem kleinen Stall für eine Kuh und ein Schwein errichtet. Die Ausschachtung machten die Siedler selbst. Außerdem erhielten sie bis zu 1,5 Hektar Land. Elf Siedlerfamilien waren Vertriebene aus Pommern, Schlesien und Ostpreußen, vier waren ausgebombte Hamburger. Bis heute sind die Siedlungshäuser erhalten, meist modernisiert, an- und umgebaut. Immer noch sind es 15 Stück.