Geesthacht (ger). Die Nachricht sorgte gestern sowohl in der Wirtschaft als auch in der Stadt für eine große Überraschung: Die Norddeutsche Teppichfabrik, einer der größten Arbeitgeber in Geesthacht, befindet sich in finanziell schwieriger Lage.

Erhält das Unternehmen nicht schnellstmöglich eine Finanzspritze, könnte ein Rettungskonzept scheitern. "Eine absolut bedauerliche Nachricht", sagte gestern Werner Hesse, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft des Kreises (WFL). "Wir können da aber nicht viel machen, jetzt sind Instrumente wie eine Landesbürgschaft oder Hilfe der Investitionsbank gefordert." Der WFL-Chef hofft, dass das Unternehmen mit seinen 350 Beschäftigten fortgeführt werden kann.