* Der Verband des Deutschen Hundewesens (VDH) rät zur Vorsicht, wenn Hunde auf Ebay-Kleinanzeigen oder Haustierportalen angeboten werden. "Man findet hier zwar auch seriöse Züchter, aber auch viele dubiose Verkäufer", sagt Udo Kopernik, Sprecher des VDH. Über seriöse Züchter in der eigenen Umgebung, kann man sich zum Beispiel bei dem Verband informieren (www.vdh.de).

* Die Alarmglocken sollten auch läuten, wenn ein Verkäufer mehrere Rassen anbietet. "Manche Züchter züchten vielleicht zwei Rassen, mehr auf keinen Fall, denn die Zucht ist sehr aufwendig", so Kopernik.

* Das A und O ist der Besuch beim Züchter direkt. "Ein guter Züchter besteht sogar darauf und kann auch beraten, ob ein Hund zu der eigenen Lebenssituation passt", so Kopernik. Ihm sei daran gelegen, dass seine Tiere in gute Hände kommen. Wichtig sei, dass die Mutterhündin bei den Welpen ist und alles sauber aussieht. Eine Ausrede, wie "die Mutterhündin ist zu grimmig, deshalb ist sie nicht hier", sollte stutzig machen.

* "Man sollte sich unbedingt auch die Impfbücher zeigen lassen", rät Sabine Paffrath. Allerdings würden letztere zum Teil gefälscht.

* Welpen sollten bei ihrer Abgabe nicht jünger als acht Wochen sein.

* Bei Tierheimen hat man Gelegenheit, Hunde kennenzulernen, bevor man sie nach Hause holt, z. B. probeweise Spaziergänge zu machen. Die Mitarbeiter des Tierheims können auch beurteilen, ob ein Hund familientauglich ist oder eher nicht.