Escheburg. Einen Volltreffer landeten Polizisten in Escheburg. Der 37 Jahre alte Fahrer muss sich einer ganzen Sammlung an Vergehen verantworten.

Das nennt man wohl einen Volltreffer: Als Beamte des Polizei-Autobahn- und des Bezirksreviers Ratzeburg am Montag, 20. November, in Escheburg einen Audi A4 kontrollierten, nahm das Notieren der Vergehen des 37 Jahre alten Fahrers gar kein Ende mehr. Der Mann war betrunken und bekifft, hatte Drogen dabei, Fahrzeug und Kennzeichen waren gestohlen und zudem lag ein Haftbefehl gegen ihn vor. Folge: Er wanderte direkt ins Kittchen.

Um kurz nach 16.30 Uhr stoppten die Polizisten den aus Richtung Lüneburg kommenden Audi mit Lübecker Kennzeichen am Stubbenberg in Escheburg. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen für einen Mercedes-Benz ausgegeben wurden. Daraufhin gestand der Fahrzeugführer, dass er sowohl Kennzeichen als auch den Audi selbst am Tag zuvor in Lübeck gestohlen hatte.

37-Jähriger muss sich wegen diverser Vergehen verantworten

Zudem stellte sich bei den Ermittlungen heraus, dass der 37-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Sein Führerschein war von einem Gericht entzogen worden. Bei der Personenkontrolle fanden die Beamten außerdem zwei Tüten mit Ketamin und Amphetamin. Ein anschließend freiwillig absolvierter Drogenvortest verlief positiv auf THC und Amphetamin.

Weil der Mann zudem nach Alkohol roch, musste er auch noch „pusten“. Der Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,85 Promille. Doch damit nicht genug: Weil gegen ihn ein Haftbefehl eines Amtsgerichts vorlag, wurde er direkt vorläufig festgenommen und in ein Gefängnis überstellt. Der Deutsche ohne festen Wohnsitz ist wegen ähnlicher Vergehen einschlägig vorbestraft.