In Dürrejahren setzt der Trittauer Landwirt Friedrich Klose auf Futtervorräte und Vielfalt bei den Saaten.

Seit sieben Generationen betreibt die Familie von Friedrich Klose Landwirtschaft in Trittau. Mehr als zwei Jahrzehnte lenkt der 60-Jährige nun bereits die Geschicke des Hofs im Ortsteil Trittauerfeld. Seit 2007 gemeinsam mit Geschäftspartnerin Deetje Köhler. „Ein Jahr wie 2018 gab’s noch nie“, sagt der Landwirt besorgt. Sieben Monate, von April bis Oktober, dauerte die Trockenheit an. Nur dank Reserven kam Klose über die Runden. „Noch ein Dürrejahr würden wir nicht überstehen“, sagt er.

270 Milchkühe leben auf dem Hof. 350 Hektar Ackerland bewirtschaftet Friedrich Klose, baut Ackergras an, um das Vieh satt zu bekommen, dazu Getreide und Raps für den Verkauf. Unterstützung erhält er von zwei Mitarbeitern und drei Azubis. „Im vergangenen Jahr hatten wir beim Getreide 30 Prozent weniger Ertrag“, sagt er. Beim Gras seien 40 Prozent in der sengenden Sonne verbrannt. „Der erste Schnitt war noch gut“, berichtet Klose. Doch vom Frühjahr an regnete es kaum mehr einen Tropfen.