Hittfeld. 39-Jähriger wird mitten in der Nacht mit schweren Kopfverletzungen in Hittfeld aufgefunden. Polizei steht vor vielen offenen Fragen.

Mitten in der Nacht ist vor einer Woche ein Mann mit schweren Kopfverletzungen in Hittfeld gefunden worden. Es deute Vieles auf einen tätlichen Angriff hin, heißt es jetzt von der Staatsanwaltschaft Lüneburg. Doch die Beamten stehen noch vor vielen offenen Fragen.

Gefunden wurde der 39-Jährige in der Nacht auf Sonntag, 5. Februar. Er habe gegen 2 Uhr morgens hilflos am Fahrbahnrand der Maschener Straße kurz vor der Abzweigung nach Lindhorst gelegen, berichtete ein Augenzeuge. Dann sei er aufgestanden und über die Fahrbahn in Richtung Hittfeld getorkelt.

Polizei Seevetal: Mann liegt mit Schädelfraktur in Hamburger Spezialklinik

Die Polizei fand den Mann, der äußerlich unverletzt wirkte, wenige Minuten später in Hittfeld an der Einmündung der Eichendorffstraße zur Lindhorster Straße. Da er kaum noch ansprechbar war, brachte ihn ein Rettungswagen ins Krankenhaus Buchholz. „Dort wurde eine von außen nicht sichtbare Schädelfraktur festgestellt”, sagte Polizeisprecher Jan Krüger. Der Verletzte liegt derzeit in einer Hamburger Spezialklinik.

Sein Zustand ist weiterhin kritisch, sodass ihn die Polizei nicht befragen konnte. Außer dem Autofahrer, der die Polizei anrief, haben sich keine Zeugen gemeldet. Rekonstruieren konnte die Polizei bisher, dass der 39-Jährige zuvor auf einer Feier war und sich zu Fuß auf den Heimweg gemacht hatte.

Polizei Seevetal: Wer kann etwas zum Tathergang sagen?

Eine Befragung von Zeugen aus dem Umfeld und eine Suchaktion auf dem Nachhauseweg hätten keine weiteren Erkenntnisse gebracht, so die Polizei. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung eingeleitet. Zeugen melden sich bitte auf der Polizeiwache Seevetal unter Telefon 04105/62 00. Insbesondere angesprochen fühlen sollten sich Autofahrer, die zu der Zeit auf der Maschener Straße unterwegs waren.