Buchholz. Am 10. April 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder bei Holm-Seppensen mit einem Halsstich getötet. Polizei bittet um Mithilfe.

Die „Cold Case“-Ermittler der Polizeidirektion Lüneburg haben neue Ermittlungen in einem ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1989 aufgenommen.

Am 10. April war die 45-jährige Frühpensionärin Gitta Schnieder in den frühen Abendstunden auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) mit einem Messerstich in den Hals getötet worden.

Ihr Sohn war zum Tatzeitpunkt sechs Jahre alt

Jogger fanden die Leiche wenig später. Neben der toten Frau wachte ihr Hund, ein schwarzer Pointer-Schäferhund-Mischling, mit dem sie zuvor zu einem Spaziergang aufgebrochen war.

Gitta Schnieder war etwa 1,65 Meter groß und brünett. Sie war zum Tatzeitpunkt mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Zudem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Hundeleine („Flexileine“) bei sich. Der Mord an der Mutter eines damals sechsjährigen Sohnes konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Die Ermittlerinnen und Ermittler des Sachgebiets für ungelöste Kriminalfälle bitten die Bevölkerung daher um Mithilfe. Sie fragen: „Wer hat Gitta Schnieder am Tag ihres Todes gesehen? Wer hat am Tattag in dem Waldgebiet Verdächtiges beobachtet?

Wer kannte die Getötete?

Die Polizei interessiert sich darüber hinaus für Informationen aus dem persönlichen und beruflichen Umfeld Gitta Schnieders. Wer Angaben zu den Geschehnissen am Tattag machen kann, mit Gitta Schnieder in Kontakt stand oder über Hinweise zu ihr oder einem möglichen Täter verfügt, sollte sich bitte bei der Polizeidirektion Lüneburg, Sachgebiet Cold Case, unter der Telefonnummer 04131/83 06 11 81 oder per E-Mail unter cold-case@pd-lg.polizei.niedersachsen.de melden.