Harburg . 700 bis 900 nicht zugelassene Fahrzeuge geraten pro Jahr ins Visier des Bezirks. Anwohner sind genervt von Wracks vor der Haustür.

Sie haben ihre Glanzzeiten hinter sich: Rostlauben parken auf Harburgs Straßen und Plätzen und gammeln vor sich hin – abgestellt, um sie loszuwerden. Einfach so, ohne sich darum zu kümmern, was daraus wird. Mittlerweile prägen zahlreiche solcher Schrottkarren an verschiedenen Stellen das Straßenbild. Und es werden offenbar immer mehr: „Innerhalb eines Jahres werden in Harburg rund 700 bis 900 unbefugt abgestellte Kraftfahrzeuge vom Abschnitt Ordnungswidrigkeiten bearbeitet“, teilte Bezirksamtssprecher Dennis Imhäuser auf Anfrage des Abendblattes mit. Darunter fallen alle Fahrzeuge die ohne Kennzeichen im öffentlichen Raum stehen. Selbst Wohngebiete werden mittlerweile nicht mehr verschont. Anwohner sind genervt.

Dieser herrenlose Leichenwagen steht in der Hannoversche Straße.
Dieser herrenlose Leichenwagen steht in der Hannoversche Straße. © Jörg Riefenstahl