Berne. Nach Kostenexplosionen und Verzögerungen gibt es positive Nachrichten. Der Traditionssegler soll im Frühjahr wieder in Dienst gehen.

Fast anderthalb Jahre war das Segelschulschiff "Gorch Fock" von Planen verdeckt, nun ist der sanierte Dreimaster wieder ganz zu sehen mit einem schneeweiß gestrichenen Rumpf. Noch liegt das Marineschiff auf einem Betriebsteil der Lürssen-Werft in Berne an der Unterweser. Das Gehäuse über dem Rumpf sei abgebaut worden, berichtete die Bremer Zeitung "Weser-Kurier".

Ende Mai soll die Marine das Schiff zurückerhalten

In den kommenden Wochen soll die "Gorch Fock" wieder zu Wasser gelassen werden. Ein Lürssen-Sprecher nannte aber auf Nachfrage noch keinen genauen Termin. Ende Mai soll die Marine ihren Traditionssegler zurückerhalten nach dann fünfeinhalb Jahren einer komplizierten und teuren Sanierung.

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Dabei sind die Kosten von geplant 10 Millionen Euro auf etwa 135 Millionen Euro gestiegen. Die Marine bildet auf der Bark ihren Offiziersnachwuchs in seemännischem Handwerk aus. Heimathafen der "Gorch Fock" ist Kiel.