Norddorf. Wirtschaftsminister besucht nordfriesische Inseln, um sich über Tourismus zu informieren. Was Wittdün und Wyk für Urlauber planen.

Amrum und Föhr stehen seit Jahrzehnten im Schatten von Sylt. Doch dort stehen sie ganz gern: Anders als die Königin der Nordsee haben die beiden kleineren nordfriesischen Inseln viele Eigenarten, ihr ursprüngliches Gesicht, ihre Traditionen und ihre Sprache erhalten können.

Seit Dienstag bereist Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) Amrum und Föhr, um sich ein Bild über den Tourismus, die Herausforderungen für den Fremdenverkehr und die Widersprüche des Küstenschutzes zu machen. Im Vergleich zu Sylt mit seinen 7,1 Millionen Übernachtungen jährlich spielen Föhr (1,86 Mio.) und Amrum (1,33 Mio) in einer anderen Liga. Trotzdem sind die Herausforderungen ähnlich: Fachkräftemangel, zu wenig Wohnraum und eine ausreichende Qualität des touristischen Angebots beschäftigen die Branche.