Wewelsfleth. Meilenstein für die Stiftung Hamburg Maritim: “Flying-P-Liner“ in Wewelsfleth ausgedockt. Bis 2020 wird das Schiff restauriert.

„De Hamborger Veermaster“ schwimmt wieder. Bei bestem Sommerwetter wurde der Traditionssegler „Peking“ am Montag auf der Peters Werft in Wewelsfleth (Kreis Steinburg) ausgedockt. Zwei Schlepper zogen die historische Viermastbark bei Hochwasser auf das Flüsschen Stör zu einem unmittelbar angrenzenden Werftpier. „Das ist schon ein schöner Anblick“, sagte Joachim Kaiser, Vorstand der Stiftung Hamburg Maritim.

Das letzte Zu-Wasser-Lassen des 100 Jahre alten Frachtseglers beginnt unspektakulär. Durch eine Öffnung in den Schleusentoren strömt dunkles Wasser schäumend in das Trockendock. „Rund zwei Kubikmeter pro Sekunde“, sagt Torge Averhoff von der Projektleitung Peking. Nach knapp einer Stunde schwimmt der historische Segler auf eigenem Kiel. Stolz flattert am Heck die schwarz-rot-goldene Bundesflagge, während hoch oben am Kreuzmast – dem zweiten Mast des Viermasters – die Flaggen der Peters Werft und der Stiftung Hamburg Maritim gehisst sind.