22-Jähriger stirbt nach Badeunfall in einer Schleuse

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22-Jähriger stirbt nach Badeunfall in einer Schleuse

25.07.2018, 12:32 Uhr • Lesezeit: 1 Minute

Schleuse des Leineabstiegskanals im Stadtteil Limmer — Schleuse des Leineabstiegskanals im Stadtteil Limmer © picture alliance / Hauke-Christian Dittrich

Hannover. Der Nichtschwimmer wollte sich abkühlen und war untergegangen. Ein Passant hatte ihn aus dem Wasser gezogen und zunächst noch reanimiert.

dpa

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Eine 16-Jährige wurde am Freitagabend bei einem Badeunfall im Neuländer See in Harburg lebensgefährlich verletzt. Laut Angaben des Feuerwehreinsatzleiters vor Ort wurde gegen 19.25 Uhr ein 3-jähriges Kleinkind als vermisst gemeldet. Badegäste hätten vor Eintreffen der Rettungskräfte schon nach dem Kleinkind in dem Baggersee gesucht. Der Betreiber einer benachbarten Wasserskianlage markierte die 30 Meter vom Ufer entfernte Stelle, an der das Kind plötzlich untergegangen sei mit einem Boot. Die zuerst eingetroffenen Polizisten sollen sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen haben und mit Rettungswesten in den See gegangen sein. Anschließend wurden sie von Feuerwehrleuten unterstützt. Die Beamten konnten sich jedoch nur im begehbaren Bereich bis zu einer Abrisskante bewegen. Danach ist das Gewässer laut einer Karte des Landesbetriebs Geoinformationen und Vermessung Hamburg ist der See bis zu 20 Meter tief ausgebaggert. Feuerwehrtaucher konnten schließlich innerhalb von drei Minuten nach ihrem Eintreffen aufgrund der genauen Zeugenangaben eine leblose Person nahe der Abrisskante in etwa vier Meter tiefem Wasser ausmachen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um das Kleinkind, sondern um ihre 16-jährige Schwester. Die beiden waren zuvor gemeinsam in den See gegangen. Das Opfer wurde vom Rettungsdienst reanimiert und beatmet. Die vermisste 3-Jährige war laut Feuerwehrangaben alleine wieder an Land gekommen. Familienmitglieder saßen während des Unglücks auf der Liegewiese am See und wurden im Anschluss von einem Notfallseelsorger betreut. Die 16-Jährige wurde bei laufender Reanimation im Rettungswagen und mit Polizeibegleitung in das Universitätsklinikum Eppendorf gebracht. In der Nacht schwebte die Jugendliche laut Polizei weiter in Lebensgefahr. Im Neuländer See ist aufgrund einer kalten Unterwasserströmung das Schwimmen behördlich verboten. Darauf weisen zwei Hinweisschilder hin, wovon jedoch eines aufgrund überklebten Stickern nur schwer lesbar ist. Die Polizei geht

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