Ziel der Verabschiedung des Endlagersuchgesetzes im Sommer 2013 war die Gründung einer Kommission, die die Kriterien für die Endlagersuche erarbeiten soll. Sie umfasst insgesamt 32 Teilnehmer: je acht Vertreter des Bundestages und des Bundesrates, acht Vertreter der Wissenschaft und je zwei Vertreter von Umweltverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und der Wirtschaft. Die Politiker haben nur beratende Funktion, aber kein Stimmrecht.

Die Kosten der Suche für ein neues Endlager werden auf über zwei Milliarden Euro geschätzt. Sie soll nach dem Prinzip der „weißen Landkarte“ in ganz Deutschland umgesetzt werden. Bis Ende 2015 hat die Kommission Zeit, Kriterien für ein Endlager zu finden. Zudem soll 2014 ein Bundesamt für Endlagerung gegründet werden. Spätestens bis 2031 muss ein Standort gefunden sein.