Früher als geplant wurde der Ausbau der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Bremen fertig. Ein Firmenkonsortium unter Führung des Baukonzerns Bilfinger Berger benötigte dafür insgesamt vier Jahre und einen Monat – drei Monate weniger als vereinbart worden war.

Auf sieben von 13 Abschnitten, die jeweils etwa sechs Kilometer lang waren, wurde dabei gleichzeitig gearbeitet. Laut Straßenbauverwaltung Niedersachsen hätte der Ausbau unter staatlicher Regie mindestens zehn Jahre gedauert.

Bei dem PPP-Projekt kooperierten die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft. PPP steht dabei für Public Private Partnership. Die Unternehmen arbeiteten dabei auf eigene Rechnung. Der Staat tritt ihnen dafür einen Teil der binnen 30 Jahren anfallenden Lkw-Maut ab. Für diesen Zeitraum haben die Firmen auch den Betrieb des Teilstücks übernommen, sind also für Wartung und eventuell anfallende Reparaturen zuständig.