Für das Libeskind-Gebäude der Leuphana Universität stehen folgende Mittel zur Verfügung: 21 Millionen Euro vom Land Niedersachsen, sieben Millionen von Stadt und Landkreis Lüneburg, zwei Millionen vom Bundeswirtschaftsministerium, 600.000 Euro von Kirchen, 500.000 Euro von der Rheinzink GmbH, die Europäische Union zahlt 12,8 Millionen Euro.

Sollte die EU-Behörde OLAF feststellen, dass die Leuphana tatsächlich gegen das Vergaberecht verstoßen hat, kann die Generaldirektion in Brüssel darüber entscheiden, ob und in welcher Höhe sie die EU-Mittel zurückhält. Tatsächlich überwiesen hat Brüssel bislang noch nichts.

Erst kürzlich hat die Universität nicht nur die Verschiebung der geplanten Fertigstellung von Ende 2014 auf August 2015 verkündet, sondern auch eine Überschreitung der bisher geplanten Baukosten um 7,5 Millionen Euro. Für die Finanzierung der Lücke will die Leuphana aus eigenen Mitteln aufkommen.