126.000 Fässer mit Atommüll sind zwischen 1967 und 1978 in das alte Salzbergwerk Asse verbracht worden. Dabei erweckten die Verantwortlichen lange den Eindruck, es handele sich nur um eine Versuchslagerung und der Müll werde am Ende wieder entfernt. Die Dokumentation der Anlieferungen ist lückenhaft, entsprechend schwierig ist es nun, die Gefahren einer Rückholung vor allem für die Bergleute einzuschätzen. Offen ist auch, wohin der Müll anschließend kommt.

Die Langzeitsicherheit der Lagerung in dem maroden Bergwerk ist nicht gegeben. Mit dieser Feststellung hat das Bundesamt für Strahlenschutz die Weichen für die Rückholung gestellt. Die Milliardenkosten trägt der Steuerzahler.