1977 hatte der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) Gorleben als Standort für ein Endlager bestimmt. Sicherheitsfragen spielten dabei eine untergeordnete Rolle, wichtiger waren Faktoren wie Arbeitsplätze.

1995 wurden die ersten Castorbehälter mit hoch radioaktivem Müll ins Gorlebener Zwischenlager gebracht. Wegen des Widerstands sorgt bis heute jeder dieser Transporte für den größten, jährlichen Polizeieinsatz. Fast zwei Milliarden Euro sind in dem Salzstock bereits verbaut worden - für die Erkundung und für Einrichtungen zur Lagerung.