2002 bereits gab es den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der A 1. Nach der Entscheidung des Bundes, vier Pilotprojekte in Public Private Partnership (PPP) zu realisieren, erhielt das Konsortium aus Bilfinger-Berger, Bunte und John Laing den Zuschlag. Ohne PPP wäre mangels Geld der Ausbau auf die lange Bank geschoben worden.

Die Regionalwirtschaft profitiert von dem Ausbau der Autobahn: Rund die Hälfte der reinen Bauleistung von 400 Millionen Euro geht an rund 200 Firmen aus dem Umfeld.

Die Privatfirmen sind für Bau und Unterhalt verantwortlich und bekommen Teile der Lkw-Maut. Als es vor Jahresfrist Probleme mit dem funkelnagelneuen sogenannten Flüsterasphalt gab und kleinere Streckenabschnitte neu gemacht werden mussten, trug das Risiko durch Verzögerungen und höhere Kosten nicht der Staat, sondern das Konsortium.