Der Tourismus verspricht sich von dem werbewirksamen Titel mehr Gäste. Doch der Antrag bei der Unesco ist teuer. Schwerin wagt es dennoch.
Mecklenburg-Vorpommern
Neubrandenburg nimmt Abstand vom Weltkulturerbe
•
Lesezeit: 2 Minuten
Von Winfried Wagner
Blick auf das spätgotische Neue Tor der Stadtbefestigung in Neubrandenburg, aufgenommen am 14.07.2007. Stadtseitig befinden sich in der Mitte des Tores acht mysteriöse Terrakottafiguren. Mit seiner Stadtmauer und den insgesamt vier spätgotischen Toren besitzt Neubrandenburg eine der am vollständigsten erhaltenen mittelalterlichen Wehranlagen aus dem 13.±15. Jahrhundert. Das Neue Tor entstand im 15. Jahrhundert. Es ist das jüngste der vier Neubrandenburger Stadttore, von dem nur noch das Haupttor erhalten ist. Der größte Teil der Anlagen des Neuen Tores wurde 1631 bei der Belagerung durch den kaiserlichen General Tilly zerstört. Seit 1992 beherbergt das neue Tor den Sitz der Fritz-Reuter-Gesellschaft. Neubrandenburg ist eine kreisfreie Stadt mit rund 67.000 Einwohnern in Mecklenburg-Vorpommern, etwa 135 km nördlich von Berlin. Foto Hans Wiedl +++(c) dpa - Report+++
© picture-alliance | picture-alliance/ ZB
