Schleswig-Holsteins Landesregierung beschäftigt sich nicht nur mit dem Bau einer S-Bahn-Linie im Netz der AKN, sondern auch mit dem Verkauf des Eisenbahnunternehmens, das seinen Sitz in Kaltenkirchen hat.

Im Auftrag des Landes prüft eine Rechtsanwaltskanzlei ein Angebot der Hamburger Hochbahn, die sämtliche AKN-Aktien von den beiden Anteilseignern Hamburg und Schleswig-Holstein übernehmen möchte.

Gewerkschafter haben kritisiert, dass bei einer solchen Übernahme ein städtisches Unternehmen aus Hamburg über eine Eisenbahn entscheiden würde, die weitgehend auf dem Territorium Schleswig-Holsteins unterwegs ist.

Die Hochbahn will die AKN innerhalb von zehn Jahren komplett in den Konzern eingliedern.

Seit 2006 sucht Schleswig-Holstein einen Käufer für seine AKN-Anteile und hat "sozialverträgliche Lösungen" für die Mitarbeiter bei einem Verkauf zugesagt.