Plantagen mit schnell wachsenden Bäumen wie Weiden und Pappeln, die zur Energiegewinnung in Abständen von wenigen Jahren gefällt werden und dann...

Plantagen mit schnell wachsenden Bäumen wie Weiden und Pappeln, die zur Energiegewinnung in Abständen von wenigen Jahren gefällt werden und dann wieder ausschlagen, haben im Vergleich zum Anbau anderer Energiepflanzen positive Umweltwirkungen. Zu diesem Schluss kommen Untersuchungen der Uni Göttingen (unter www.novalis.forst . uni-goettingen.de), des Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI) und eine Literaturstudie im Auftrag des Naturschutzbunds. Die Plantagen brauchen weniger Pestizide und Dünger als Energiepflanzen wie Raps oder Mais. Zudem wird der Boden geschont. Forscher des vTI untersuchten acht norddeutsche Standorte von Pappelplantagen auf ihre Artenvielfalt - sie schnitten im Vergleich zu Grünland und Wald gut ab. Bisher lief die Forschung unter Leitung der Uni Göttingen im Projekt Novalis. Das deutsch-schwedische Projekt Rating-SRC will die Forschungen nun vertiefen und regional erweitern.