Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat in seiner Mitgliederzeitschrift "Fairkehr" empfehlenswerte und eher fragwürdige Anbieter von CO2-Kompensationen aufgelistet:
Empfehlenswert atmosfair: Das Geld zur Kompensation von Flugreisen fließt ausschließlich in Uno-Projekte mit dem Qualitätsmerkmal Gold Standard. Der Anbieter liefert Hintergrund- und Projektinformationen und berechnet die Emissionen glaubhaft. Internet: www.atmosfair.de
Green Miles: Hier kann man Emissionen aus Pkw-, Bus-, Bahn- und Flugreisen kompensieren. Die unterstützten Projekte entsprechen den Standards des Kyoto-Protokolls, allerdings nicht dem Gold Standard. Internet: www.greenmiles.de
myclimate: Die Schweizer Non-Profit-Organisation bietet Kompensation für Auto- und Flugreisen. Sie investiert in Uno-Gold-Standard-Projekte und in freiwillige Klimaschutzprojekte (Gold Standard VER). Internet: www.myclimate.org
Weniger empfehlenswert Bundesverband Freier Tankstellen: Autofahrer können an bft-Tankstellen einzelne Fahrten kompensieren oder eine Jahres-Vignette kaufen. Das Geld fließt in Aufforstungsprojekte. Angaben zur Verwendung und Berechnung der Emissionen sind spärlich: www.klima-bonus.de
Target Neutral: Der Mineralölkonzern BP/Aral bietet Kunden an, die Jahresfahrleistung ihrer Pkw auszugleichen. Freiwillige Projekte werden unterstützt, es gibt nur wenige Informationen:: www.targetneutral.de
Climate Company: Es geht um Pkw-Fahrten. Hohe Verwaltungs- und Werbekosten, nur 48 Prozent fließen in Projekte: www.climate-company.de
Climate Partner: Das für Auto- oder Flugreisen gezahlte Geld fließt in freiwillige Projekte, die teilweise dem Gold Standard VER entsprechen. Es gibt nur wenig Informationen: www.climatepartner.de
Green Orange: für Reisen mit Auto, Flugzeug, Bus, Bahn. Die Emissionsrechner sind ungenau, wenig Projektinfos: www.greenorange.de
PrimaKlima-weltweit-e.V.: Ausgleich von Pkw-, Bus-, Bahn-, Flugreisen. Der Non-Profit-Anbieter investiert nur in Aufforstungsprojekte (ungenaue Emissionsberechnungen): www.prima-klima-weltweit.de